Vorstellung Pater Johnson und Gemeindeassistentin Susanne Gerhards

Am Sonntag, 19. September 2021 feierten Pater Johnson Mathew und Gemeindeassistentin Susanne Gerhards den ersten Gottesdienst mit der Gemeinschaft der Gemeinden in Sankt Martin, Aldenhoven.

Nach einer Begrüßung durch Brigitte Steinbusch (Kirchenvorstand Schleiden) stellte sich gleich zu Beginn Susanne Gerhards als neue Gemeindeassistentin (Gemeindereferentin in Ausbildung) vor. Sie lebt seit über zehn Jahren in Alsdorf, ist verheiratet und hat eine Tochter. Während ihrer voraussichtlich zweijährige Assistenzzeit erhält Frau Gerhards eine praxisorientierte religionspädagogische und pastorale Ausbildung durch das Bistum Aachen und wird von Frau Morschel noch unterstützt. In den vergangenen 22 Jahren war Frau Gerhards im Sozialdienst der Kinder- und Jugendpsychatrie des Universitätsklinikums Aachen vor allem als Ansprechperson der Eltern der Patienten tätig.

Frau Gerhards möchte mit der Gemeinde gemeinsam auf die Suche gehen: Wie wollen wir unser Christsein verwirklichen? Wie können wir der Freude und der Hoffnung, die unser Glaube uns schenkt, Ausdruck verleihen?

Auch Pater Johnson Mathew stellte sich zu Beginn seiner Predigt als viertes Kind einer indischen Familie vor. Er wurde 1984 im Bundestataat Kerala in Indien geboren und trat 2001 in die Ordensgemeinschaft der Oblaten des heiligen Franz von Sales ein und wurde 2013 zum Priester geweiht. Pater Johnson wurde in zwei Pfarreien eingesetzt und war in der Ausbildung und Berufungspastoral tätig. 2016 kam er nach Deutschland - zunächst zum Sprachstudium. 2017 wurde er Kaplan in einer Gemeinde in Essen. Seit dem 1. September ist Pater Johnson als Schulseelsorger und Subsidiar in der Gemeinschaft der Gemeinden Aldenhoven angestellt.

Nach der Vorstellung seines kurzen Lebenslaufs ging Pater Johnson in seiner Predigt auf das Thema der Lesung des Jakobusbriefs ein: die Weisheit und den Frieden, der nur von Gott kommen kann, sowie die Botschaft des Evangeliums nach Markus, dass wer der Erste sein wolle, der Letzte und Diener aller sei. Die Größten seien diejenigen, die die Liebe, die sie von Gott empfangen haben, an ihre Mitmenschen weitergäben. Während das Wort "Dienen" bei uns keinen guten Klang habe, können wir es durch "Helfen" ersetzen. Wie können wir die uns von Gott zur Verfügung gestellten Fähigkeiten weitergeben? So wird unser Dienst zu einem christlichen Leben.
Er schloss mit dem Angebot, als Ordensmann mit offenen Ohren und offenem Herzen für die Gemeinden da zu sein.

Pater Leo Vieten OSFS und Pater Franz Josef Flötgen OFSF begleiteten Pater Johnson in seinem ersten Gottesdienst nach seinem Wechsel von Mühlheim/Ruhr nach Aldenhoven ebenso, wie Pater Költringer, der abschließend auch Frau Gerhards und Pater Johnson begrüßte und mit einem zwinkernden Auge sagte, dass die Umstellung vom Rheinländer zum Österreicher schwieriger gewesen sie, als diejenige vom Österreicher zum Inder.

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